Telekom muß Wettbewerbern Flatrate anbieten

Die Regulierungsbehörde beendet die Pleitewelle unter den Flatrateanbietern. Die Telekom hat bisher von den Konkurrenten Minutenpreise kassiert, auch wenn diese eine Flatrate angeboten haben. Da die Kunden bei einer Flatrate nicht mehr wie bisher 1-2 Stunden am Tag surfen, sondern in der Regel den ganzen Tag online bleiben, konnten Flatrates bisher nicht flächendeckend angeboten werden. Da die Telekom mit ihrer marktbeherrschenden Stellung die Flatrate über die Tochter T-Online selbst anbietet, muß sie ihren Wettbewerbern nach dem TKG gleiche Bedingungen einräumen. Die Telekom will sich gegen die Entscheidung der Regulierungsbehörde wehren.

Veröffentlicht am 15.11.2000
unter #Wettbewerbsrecht