01.04.2016 – Dr. Jens Bücking
Ein Bausparvertrag ist eine gut verzinste garantierte Geldanlage - selbst wenn sie nicht dem Immobilienkauf dient. Allerdings belasten solche Verträge in der derzeitigen Niedrigzinsphase zunehmend die Bausparkassen. Durch einseitige Kündigungen wollen diese Abhilfe schaffen und sich der teuren Verträge entledigen. Zu Unrecht, wie am 30.03.2016 nun in der Prozesswelle der gekündigten Bausparer das Oberlandesgericht Stuttgart … weiterlesen ›
31.03.2016 – Dr. Jens Bücking
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 28.01.2016 (I ZR 202/14) entschieden, dass Apps (wie alle Softwaretitel) grundsätzlich markenrechtlichen Werktitelschutz genießen können. Im Streitfall ging es um unter dem App-Titel "wetter.de" ortsspezifisch aufbereitete Wetterdaten und -Informationen. Dieser Bezeichnung, so der BGH, komme aber keine für einen Werktitelschutz nhinreichende originäre Unterscheidungskraft zu. Unterscheidungskraft fehlt einem Werktitel, wenn sich dieser … weiterlesen ›
23.03.2016 – Dr. Jens Bücking
Gegenstand des BGH-Urteils vom 01.03.2016 war die Negativbewertung eines Arztes durch einen anonymen Nutzer. Der betroffene Arzt bestritt, dass er den Bewertenden behandelt habe und forderte den Portalbetreiber vorprozessual zur Entfernung der Bewertung auf. Dieser sandte die Beanstandung dem Bewertenden zu, dessen Antwort hierauf leitete er dem betroffenen Arzt unter Hinweis auf datenschutzrechtliche Bedenken nicht … weiterlesen ›
09.03.2016 – Dr. Jens Bücking
Die Übermittlung von Daten an internationale Clouds bedarf stets einer rechtlichen Legitimation. Gerade bei Transfers in unsichere „Drittstaaten“, wie die USA von der EU in datenschutzrechtlicher Hinsicht eingestuft wurde, hatten die meisten Anbieter auf die „Safe Harbor“-Selbstzertifizierung gesetzt. Im Oktober 2015 waren 4410 US-Firmen nach „Safe Harbor“ zertifiziert, darunter auch die großen Cloud-Anbieter wie Microsoft, … weiterlesen ›
09.03.2016 – Dr. Jens Bücking
In Hamburg wurden inzwischen die ersten Bußgeldverfahren gegen mehrere Unternehmen eingeleitet, nachdem eine Vorprüfung (Anhörungsschreiben, ggfls. vor Ort-Kontrolle) ergeben hatte, dass die Firmen weiterhin personenbezogene Daten auf Basis des vom EuGH am 06.10.2015 gekippten Safe Harbor-Abkommens in die USA übermittelten. Eine Übertragung von personenbezogenen Daten an amerikanische Unternehmen ist ohne eine rechtlich belastbare Alternative – … weiterlesen ›
18.12.2015 – Ulrich Emmert
Heute ist das gestern im Bundesgesetzblatt erschienene Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung in Kraft getreten. Das Gesetz verpflichtet Anbieter von öffentlich zugänglichen TK-Diensten zur Speicherung von Standortdaten und TK-Verbindungsdaten. Durch die mittlerweile flächendeckende Nutzung von mobilen Endgeräten ist damit der Aufenthaltsort nahezu aller Bürger für die Dauer der Speicherfrist von 10 Wochen nachvollziehbar. Die Vorratsdaten dürfen für … weiterlesen ›
16.12.2015 – Ulrich Emmert
EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat haben sich auf einen Kompromiss zur neuen EU-Datenschutzverordnung geeinigt. Die Verordnung wird in den nächsten Wochen im Amtsblatt der EU veröffentlicht und wird zum 1.1.2018 in Kraft treten. Erstmals wird dann in der gesamten Europäischen Union ein einheitliches Datenschutzrecht gelten. weiterlesen ›
03.12.2015 – Heike Nikolov
Das Bundeskabinett hat am 4. November 2015 den Regierungsentwurf für ein Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende beschlossen, um damit der Notwendigkeit einer bedarfs- und verbrauchsorientierten Verknüpfung von Stromerzeugung und Nachfrage gerecht zu werden. Danach sollen intelligente Strommesssysteme die alten elektromechanischen Stromzähler (sogenannte Ferraris-Zähler) ersetzen und den Stromverbrauch per Funk übermitteln. Umstritten sind in diesem Zusammenhang … weiterlesen ›
20.10.2015 – Anne Schramm
Das Bundeskartellamt hat sein Verfahren wegen wettbewerbsbeschränkender Klauseln im Vertriebssystem von ASICS Deutschland abgeschlossen. Die Auswahl von Vertragshändlern nimmt ASICS Deutschland im Wege eines sogenannten "selektiven Vertriebssystems" vor. Nur ausgesuchte Vertragshändler sind autorisiert, Laufschuhe an Endkunden zu verkaufen. Ungeachtet von weitreichenden Handlungsspielräumen, die Herstellern beim Vertrieb ihrer Produkte zukommen, darf ein derartiges System jedoch nicht … weiterlesen ›
20.10.2015 – Horst Speichert
Die US-Sicherheitsfirma FireEye erwirkt vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung (312 O 357/15) gegen unsere Mandantin die ERNW GmbH aus Heidelberg, weil sie Sicherheitslücken in einem Softwareprodukt von FireEye aufgezeigt hat. Obwohl die ERNW GmbH die Bekanntgabe der Sicherheitslücken in einem „Responsible-Disclosure-Verfahren“ mit FireEye abgestimmt hat, wurde eine einstweilige Verfügung vor dem Landgericht Hamburg … weiterlesen ›
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